Hockenheim gewinnt Spitzenduell der Verbandsliga

Verbandsliga Nord · Runde 4 · Hockenheim · 11.12.2016 · Von Christoph Pfrommer

9 SV Hockenheim   2 2296 5 Karlsruher SF   (A) 2201 4.95
1 pgnviewer 10 Wagner,Dennis 2499 4 Hirschberg,Valerian 2283 ½ ½ 0.78
2 pgnviewer 14 Braun,Arik 2582 5 Pfrommer,Christoph 2263 1 0 0.87
3 pgnviewer 17 Bodrozic,Tomislav 2372 7 Werner,Clemens 2268 ½ ½ 0.64
4 pgnviewer 18 Postoev-Birkenberg,Alexander 2279 9 Duschek,Volker 2243 0 1 0.55
5 pgnviewer 20 Nekrasov,Mihail 2297 13 Pfatteicher,Lukas 2195 1 0 0.64
6 pgnviewer 21 Günthner,Oliver 2187 14 Schlager,Thomas 2167 ½ ½ 0.53
7 pgnviewer 25 De Silva,Joel Niels 2011 15 Vinke,Andreas 2143 1 0 0.32
8 pgnviewer 26 Kuci,Blerim 2137 21 Grofig,Patrick 2047 1 0 0.62

Das war das erwartete Spitzenspiel der Liga: In der heimischen Zehntscheune brachte die Hockenheimer Reserve mit Dennis Wagner und Arik Braun zwei Großmeister ans Brett, die sonst in der Bundesliga-Mannschaft aktiv sind. Auf unserer Seite war Valerians Anwesenheit sicherlich eine Überraschung für die Gegner; dafür war Lothar verhindert.

Valerian ließ sich den Jetlag nicht anmerken und remisierte locker gegen den einen Großmeister. Der andere Großmeister überspielte aber den Berichterstatter schwungvoll und bereits ausgangs der Eröffnung sorgte ein energisches Bauernopfer im Zentrum für entscheidende Linienöffnung. Dennoch sah es in den ersten drei Stunden durchaus vielversprechend aus. Die Partien von Volker, Andi und Patrick und boten gute Chancen auf volle Punkte.

Abgerechnet wird aber am Ende. Und da war nach vier Stunden die Sache zugunsten der Gastgeber entschieden, wenn auch zwei Endspiele noch einige weitere Zeit verschlangen: Für uns gab es nur einen souveränen Sieg durch Volker. Für Hockenheim standen hingegen vier Siege fest: IM Nekrasov gewann mit sauberer Technik im Turmendspiel, nachdem Lukas nie wirklich viel Kompensation für einen in der Eröffnung geopferten Bauern nachweisen konnte. Bei Andi und Patrick kippten die guten Partien; ein echtes Drama war es bei Patrick, dass er im klar gewonnenen Endspiel noch einen Trick übersah, dann zwischen unklarer Stellung und chancenlosem Untergang wählen musste und sich prompt für den Verlust entschied. Und der erwähnte Großmeistersieg an Brett 2.

Drei Punkte hinter Hockenheim brauchen wir nun wohl nicht mehr vom Aufstieg träumen.