KSF 3: 4-4 gegen Tabellenführer Ladenburg 3

Nützliches Unentschieden für Ladenburg

Bereichsliga 3 Nord ● 29.1.2017 ● KSF III – Ladenburg III ● Von Harald Klingenberg

5 Karlsruher SF   3 1939 1 SK Ladenburg   3 (N) 1931 4 4 4.09
1 21 Grofig,Patrick 2047 17 Farmani Anosheh,Yasha 2008 0 1 0.56
2 34 Litvinov,Dimitri,Dr. 1979 18 Isakson,Alex 1977 0 1 0.50
3 35 Müller,Rudolf 2019 20 Stemmler,Tim 1925 0 1 0.63
4 38 Wiesner,Alexander 1949 21 Blössl,Walter 1936 1 0 0.52
5 39 Wiesner,Frank 1969 22 Grobe,Detlef 1939 1 0 0.54
6 40 Hund,Sarah 1902 24 Stumm,Fritz,Dr. 1937 1 0 0.45
7 47 Shahisavandi,Abdollah 1822 26 Banacki,Roger 1872 0 1 0.43
8 52 Klingenberg,Harald 1821 28 Karssenberg,Arnout 1850 1 0 0.46

 

Mit dem Unentschieden konnte Ladenburg die Tabellenführung behaupten. Dabei befand sich Ladenburg in einer kritischen Situation, denn zum festgesetzten Beginn des Mannschaftskampfes um 10.00 Uhr waren erst zwei Spieler dieser Mannschaft vor Ort. Der Rest der Truppe hatte sich verfahren und kam erst um 10.40 Uhr am Spielort an. Aus Kulanz sahen wir über diesen Fauxpas hinweg. Und der Mannschaftskampf begann erwartungsvoll. Frank nutzte die Unaufmerksamkeit seines Gegners im Mittelspiel aus und gewann durch eine Komination eine Figur, worauf
sein Gegner sofort aufgab. Sein Sohn Alexander legte die Partie mit entgegengesetzten Rochaden scharf an und kam zuerst zum entscheidenden Königsangriff. Doch dann kamen die Rückschläge. Patrick ließ sich zu einem Bauerngewinn auf b2 verleiten. Dies führte jedoch zur Aktivierung der gegnerischen Figuren und Kontrolle des Zentrums, in deren Folge er einen Läufer einbüßte. Die Partie war danach nicht mehr haltbar. Abdollah kam aus der Eröffnung unter Druck. Sein Gegner positionierte seine Bauern im Zentrum und griff unter Materialgewinn mit Erfolg seine Königsstellung an. Dimitris Gegner konnte ihn durch aktives Gegenspiel an der Rochade hindern, mit seinen Türmen auf der f-Linie eindringen und schließlich zum Mattangriff ansetzen. Auch Rudi entschied sich für entgegengesetzte Rochaden. Ein vermeintlicher Gewinn des auf der h-Linie vordrängenden Bauern erwies sich allerdings als Fehlkalkulation, da durch einen Zwischenzug ein Springer verloren ging. Trotz längerer Gegenwehr war der Verlust der Partie nicht mehr aufzuhalten. Sarah gewann hingegen im Mittelspiel eine Qualität, transformierte den Materialvorteil zu einem Turmgewinn und stoppte rechtzeitig den gegnerischen Freibauern auf der d-Linie. Ich selbst legte meine Partie positionell an und entwickelte mit den Türmen ein Druckspiel auf der f-Linie. Dies verleitete meinen Gegner zu einem Entlastungsangriff der allerdings mit Figurenverlust endete. Mit Konzentration und Geduld führte ich dann das Endspiel mit Turm und zwei Springern gegen Turm und Springer zum Erfolg und damit wenigstens zum Ausgleich des Mannschaftskampfes.

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