Ersatzverstärkt fuhren wir nach Graben-Neudorf, wo wir auf nur sieben Gegner trafen, die zudem am 7. Brett schwach besetzt waren. Folglich hatte Xinyuan Wang wenig Probleme. Er bekam eine freie Turmlinie am Königsflügel. Zudem hatte er ein starkes Bauernzentrum, dem der Gegner nur einen Einzelbauern entgegensetzte. Als Yuan diesen eroberte, brach die gegnerische Stellung schnell zusammen. Sebastian Klebs konnte im Damengambit den eroberten c-Bauern halten. Alle anderen Partienstanden ausgeglichen. Sönke Claussen landete in einem Endspiel mit ungleichen Läufern. Nach zweimaligem Remisangebot nahm sein Gegner an. Bei Lukas Koll hatten die Gegner nach Abtausch jeder noch einen Springer und sechs Bauern. Keiner sah eine Gewinnchance, folglich remis. Ähnlich erging es Detlef Brucker und Peter Zschorsch. Linus Koll hatte nach Abtausch zwei Läufer gegen einen Turm bei jeweils fünf Bauern. Nach zähem Kampf konnte er die Partie für sich entscheiden. Sebastian kämpfte wieder am längsten. Er gab den Mehrbauern zurück und verlor im Endkampf noch einen zusätzlichen Bauern. Bei ungleichen Läufern und nur noch zwei bzw. drei Bauern hatte er aber längst die Remisstellung erkannt.