Bezirksmannschaftspokal: KSF 1 und 2 in zweiter Runde

Erfolgreicher Auftakt im Pokal

Wie in den letzten Jahren schickten wir zwei Pokalteams ins Rennen. Beide erhielten ein Heimspiel und traten parallel im Bürgerzentrum an.

8 Karlsruher SF 1 2077 2 SF Neureut 1965 4 0 2.6
1 14 Vinke,Andreas 2160 4 Weßbecher,Hubert 1940 1 0 0.78
2 15 Schlager,Thomas 2133 1 Zimmer,Rolf 2124 1 0 0.51
3 23 Spieker,Michael 2041 5 Wäsch,Timo 1927 1 0 0.66
4 33 Arlt,Reinhard 1973 7 Hermann,Sven,Dr. 1867 1 0 0.65

 

9 Karlsruher SF 2 1903 5 SF Graben-Neudorf 1603 ½ 3.19
1 24 Chernykh,Arkady 2033 7 Debatin,Roland 1875 ½ ½ 0.71
2 40 Koll,Lukas 1883 2 Adomeit,Uwe 1819 1 0 0.59
3 43 Koll,Linus 1856 17 Heilig,Matthias 1265 1 0 0.98
4 45 Fidlin,Simon 1841 8 Oehler,Manfred 1451 1 0 0.91

Es wurde ein sehr erfolgreicher Sonntag. Linus Koll gewann für die zweite Mannschaft sehr früh und mühelos, hatte aber auch die höchste Erfolgserwartung. Wenig später konnte der Berichterstatter für die erste Mannschaft ebenfalls die Führung verbuchen; nach etwas zäher Eröffnung spielte der Gegner etwas passiv und übersah dann eine taktische Möglichkeit, die zwei Bauern kostete. Simon Fidlin griff beherzt an und opferte eine Figur für zwei Bauern. Die Fortsetzung danach war vielleicht nicht ganz optimal, der Gegner fand jedoch die richtige Verteidigung nicht und ging nach mehreren Materialverlusten unter. Arkady Chernykh hatte eine ungünstige Bauernstruktur zugelassen und musste ums Remis kämpfen, was ihm mit aktivem Gegenspiel schließlich gelang. Damit war das Weiterkommen der zweiten Mannschaft bereits perfekt. An der anderen Tischreihe lief es noch besser. Reinhard Arlt – nach langer Abstinenz wieder im Mannschaftspokal aktiv – stand nach der Eröffnung mit einem Isolani ohne Damen wohl nicht völlig zufriedenstellend, setzte jedoch stark fort und verpasste dem Gegner zwei Doppelbauern, die zur Schwäche neigten. Im lebhaften Figurenspiel verirrte sich ein Turm des Gegners in der Mitte und fand dort nur unter Qualitätsverlust heraus, wonach ein gewonnenes Endspiel für Reinhard erreicht war. Thomas Schlager sorgte schließlich für die Entscheidung. Der Holländer des Gegners war wohl suboptimal gespielt, da er auf einem rückständigen Bauern auf e7 sitzen blieb, den Thomas belagerte. Bei einer unklaren Abwicklung verlor der Gegner einen Bauern und wenig später die Partie. Lukas Koll konnte dann seine zunächst mit starkem Positionsspiel geführte Partie, in der er den Gegner auf einem rückständigen Bauern auf d6 festgenagelt hatte, mit einem taktischen Schlag zu seinen Gunsten beenden. Den Schlusspunkt setzte Andreas Vinke, der bereits in der Eröffnung einen Bauern gewonnen hatte und diesen langsam aber sicher – zuletzt in einem Läuferendspiel – verwertete.

Insgesamt also ein 7,5 : 0,5. So kann es weitergehen! (Michael Spieker)