In der ersten Septemberwoche war es wieder so weit: Die beste Sommerschachfreizeit der Welt stand auf dem Programm. 53 Teilnehmer aus Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Bayern und ließen sich diese tolle Veranstaltung nicht entgehen.


Austragungsort war die Pension Seiffer in Gerabronn-Horschhof in der Nähe von Rot am See. Die Pension Seiffer ließ keine Wünsche offen. Sie ist wunderschön in der Natur gelegen. Es gibt ausschließlich moderne Zweibettzimmer mit der Möglichkeit, Zusatzbetten aufzustellen. Alle Zimmer sind mit eigener Dusche und WC ausgestattet. Für Freizeitmöglichkeiten gibt es ein kleines hauseigenes Schwimmbad, einen kleinen Spielplatz, ein Beachvolleyballfeld, einen Fußballplatz, eine große Wiese und große Gemeinschaftsräume. Zudem war das Personal unheimlich freundlich und das Essen war hervorragend. Es war also der ideale Ort, um eine unvergessliche Woche zu genießen.
Karl, unser Großmeister der Organisation, hatte wieder einmal ein glückliches Händchen bei der Auswahl des neunköpfigen Betreuerteams und die ganze Woche war perfekt organisiert. Am Montag war die Anreise. Als erstes gemeinschaftliches Event standen die Kennenlernspiele auf der großen Wiese auf dem Programm. Nach dem Abendessen gab es ein Blitzturnier. Am Abend war der erste Riesenerfolg zu verbuchen. Ein Betreuer, der eigentlich von Freitag bis Sonntag ein Schachturnier spielen wollte, änderte seine Planung und sagte das Turnier ab, weil ihm die Freizeit jetzt schon zu viel Spaß gemacht hatte!


Die folgenden Tage fand zwischen Frühstück und Mittagessen jeweils Schachtraining in verschiedenen Gruppen statt, das sehr gut ankam. Dienstagnachmittag wurde zunächst Geländeschach gespielt.






Danach gab es wie die folgenden Tage auch Zeit zur freien Verfügung, die unter anderem für große Werwolfrunden und Mario Kart verwendet wurden. Andere setzten sich an die Schachbretter oder nutzten die große Auswahl an Gesellschaftsspielen, die von der WSJ zur Verfügung gestellt wurden. Wieder andere nutzten die frei verfügbare Zeit auch in den folgenden Tagen zum Fußballspielen oder zu einem Besuch im Schwimmbad. Am Abend gab es ein Chaosschachturnier, bei dem in jeder Runde eine andere Schachvariante gespielt wurde.


Am Mittwoch wurde nach dem Mittagessen zunächst ein Tandemturnier gespielt und am Abend stand die Quizrunde „Der große Preis“ auf dem Programm. Am nächsten Tag wurde am Nachmittag frei gespielt. Jeder konnte sich die Aktivität aussuchen, die ihm am besten gefiel. Olafs Werwolfrunden waren wenig überraschend gut besucht. Seine unterhaltsame Art, diese zu leiten, sorgte für große Begeisterung. Auch das Schwimmbad, der Fußballplatz und Spielplatz wurden intensiv genutzt. Das Abendprogramm sah dann „Der große Preis“ vor. Hier konnten die Teilnehmer ihr Allgemeinwissen unter Beweis stellen.


Donnerstag fand die Schnitzeljagd statt, bei der die Teilnehmer mit Leib und Seele dabei waren. Besten Dank an Namita, die sich viele interessante Rätsel ausgedacht hatte. Nach dem Abendessen wurde zunächst der Film „Traumschiff Surprise“ gezeigt. Danach lief für Fußballinteressierte der Horrorfilm Slowakei gegen Deutschland. Ein Teilnehmer machte alles richtig, indem er in der zweiten Halbzeit gnadenlos einschlief. Am nächsten Morgen wunderte er sich, in seinem Bett aufgewacht zu sein. Er hatte nicht mitbekommen, dass ein Betreuer so nett war, ihn ins Bett zu tragen.



Freitagnachmittag konnte man zwischen den Aktivitäten Fußball, Volleyball und Schwimmen wählen. Am Abend stand die Nachtwanderung an.
Samstagnachmittag konnte man wieder zwischen einem Schachturnier, Werwolf, Schwimmen und Fußball wählen. Am Abend gab es die wie immer legendäre Abschiedsparty. Es gab Unmengen an Süßigkeiten und Getränken. Zudem gab es sehr viel Spaß beim Karaoke, Schach und Werwolf.





Sonntag war dann leider die Abreise eingeplant. Man muss sagen: Der einzige Planungsfehler dieser Freizeit. O-Ton eines Betreuers: „Da kommen Eltern. Die klauen uns Kinder.“ Die Teilnehmer hatten es den Betreuern wirklich nicht schwer gemacht, ihnen ans Herz zu wachsen. O-Ton eines Teilnehmers, als er bemerkte, dass Eltern gekommen waren: „Gott sei Dank. Ich werde noch nicht abgeholt.“ Einige Eltern hatten Probleme, ihre Kinder vom Mario Kart oder Tandem zu lösen, um nach Hause zu fahren.

Was ist sonst zu sagen? Ein Betreuer war besonders vorbildlich, als es Spaghetti Bolognese zum Essen gab.

Zwei Teilnehmer ließen sich die Teilnahme nicht entgehen, obwohl sie während der Freizeit ihren Geburtstag feiern durften.



Ansonsten natürlich vielen Dank an die Betreuer Karl Herzig, Jonas Lube, Claudius Ott, Namita Schulten, Niclas Günther, Jonathan Rügert, Olaf Grube, Mischa Fokscha und Andreas Vinke. Ebenso ein Dankeschön, an alle Teilnehmer!
Nächstes Jahr gibt es eine Neuauflage. Termin ist wieder in der ersten September Woche von Montag, 31.08. – Sonntag, 06.09.2026 … und wieder gilt: Wer nicht dabei ist, hat wirklich etwas verpasst!
