Jüngste Referenten bei der DSJ-Akademie: Lernen, zeigen, ausbilden

Yoho ihr Schokogossong-Piraten!

Julian hat mir enttäuscht mitgeteilt, dass es keine Schokocrossiants mehr gab und wir nun mit halbleeren Bäuchen nach Meppen fahren. Dort erwartet uns ein ganz besonderes Event: Die DSJ-Akademie. Marco Stegner, mein Obi-Wan Kenobi des Schachspiels, hatte mir diese Veranstaltung bereits vor zwei Jahren beim Sommercamp empfohlen. Nun darf ich teilnehmen und bin sogar Referent. Julian und ich haben einen Vortrag rund um den Freiwilligendienst sorgfältig und aufwändig elaboriert.

„Es war ein schönes, aber kurzes Vergnügen – das sagt auch immer meine Frau“ blubberte der humorvolle Zugmoderator in sein Mikrofon.

In Meppen angekommen haben Julian und ich den 20 minütigen Fußweg zur DSJ beschritten. Nach einem kurzen Zwischenstopp beim Aldi Nord, aus dem sehr unglückliche Menschen liefen, da sie, laut Julian, gerade aus dem Aldi Nord kamen. Die DJH hat einen Außenbereich, bei dem heute wohl eine Art Fest ist. Eine Rockband spielt Musik und es gibt einen Fressstand und eine Getränkestand. Unsere Perspektive aus dem Zimmer:

Der Abend brachte noch ein gemütliches Zusammensitzen bei Musik und Getränke, nachdem Tom, Jörg und Leonid  noch ein paar einleitende Worte verkündeten.

Am Samstag gab es drei Kursschienen. In der ersten nahm ich an dem Workshop von Karo teil, die über Motivation von Kindern referierte. Julian nahm am Kurs von Tom Werner teil, ein guter Freund von uns. In der zweiten Kurssschiene lernte ich von Jola, der Designerin der Juniorteam-Plakate, wie man Schach in Szene setzt. Es war ein toller Crashkurs im Design und am Ende durften wir selbst kreativ werden. Julian war etwas sportlicher unterwegs und nahm an dem Kurs mit dem Titel „Schachrallye“. Nach der Kaffee- und Kuchenpause habe ich von Finn, dem Vorsitzenden der DSJ, gelernt, wo man Geld für Events herbekommt. Julian wählte eine Zukunftsperspektive: Hochschulstart.

Am Abend habe ich meine Schwester bei ihrer Geburtstagsfeier überrascht, da der Weg von Meppen nach Emden nicht so weit ist. Um 23:15 kam ich dann wieder an und blickte in enttäuschte Gesichter, da die Deutsche U21-Nationalmannschaft gestreamt wurde und in der Verlängerung das 3-2 kassierte.

Am Sonntag war dann die time to shine von Julian und mir. Unser Kurs hatte 8 Teilnehmer, von denen zwei bekannte Gesichter dabei waren: Die Atzen Eliano und Torben kannten wir als BFDler vom Einführungsseminar und den Videokonferenzen. Unser Chef Leonid war auch dabei, um die Sicht der Organisation von einem Freiwilligendienst zu beleuchten. Es gab zwei Zweierkonstellationen, die potentielle Einsatzstellen sind. In den 3 Stunden haben wir Einblicke in unseren Freiwilligendienst gegeben. Nach dem Vortrag wurden wir von zwei Teilnehmern für die Präsentation gelobt, was Julian und mich sehr freute.

Auch wenn das WLAN nicht immer so wollte wie wir, war die DSJ-Aka eine tolle DSJ-Veranstaltung, die ein vielfältiges Informationsspektrum abdeckt und für jeden ist ein Kurs dabei.

Die Rückfahrt mit Tom war auch sehr entspannt. Wir haben einige nischige Schachrätsel gelöst und ein bisschen gepokert. Die Qualität dieser Veranstaltungen hängt auch von den Menschen ab, die man kennt. Daher war dieses Wochenende ein kleiner, schöner Ausflug mit angenehmer Gesellschaft.

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