6. Internationale Unterländer Schachtage 2025

Zu Beginn der Sommerferien war es wieder soweit und sechs KSFler machten sich auf zu den Unterländer Schachtagen in Biberach, um sich an 4 Tagen in 7 Runden mit insgesamt 245 anderen Schach begeisterten zu messen. Christopher Sun, Jakob Ensslen, Lucas Jakob und Maximilian Müller starteten wieder im B-Open. Jakob Ensslen suchte die Herausforderung und startete zusammen mit Linus Zwermann im A-Open. Der Berichtschreiber begnügte sich mit dem C-Open.

Wie schon in den Vorjahren war das Turnier sehr gut organisiert und startete donnerstags nur mit 15min Zeitverzug in die erste Runde. Christopher, Jakob, Linus und Maximilian holten sich gleich mal einen Punkt. Jakob begann am letzten Brett und holte sich sein erstes Remis. Der Berichtschreiber kämpfte lange aber verlor letztendlich, da er den einen Bauern weniger nicht aufholen konnte. Dies sollte jedoch die einzige Niederlage bleiben und am Ende wurden es dann doch 4,5 Punkte.

Maximilian schaffte es in Runde 3 bis an Brett 3, verlor dann aber unter Zeitdruck und fiel zunächst etwas nach hinten. In Runde 5, als Christopher mit 3,5 Punkten an Brett 5 vorrückte, dann aber verlor, konnten Maximilian und Lucas wieder punktgleich ziehen. Auch Linus hatte inzwischen 3,5 Punkte erzielt. Jakob setzte unterdessen seine Remis-Serie fort und hatte inzwischen 5 Remis in Folge. In Runde 6 unterbrach er die Serie kurz mit einer Niederlage, um sie in der letzten Runde dann fortzuführen, so dass er das Turnier mit 3 Punkten beendete. Eine tolle Leistung, wenn man das starke Feld im A-Open bedenkt. Linus schloss das Turnier mit einem Sieg ab und erzielte insgesamt 4,5 Punkte mit denen er zufrieden war.

Christopher hatte sich in der letzten Runde nochmal an Brett 6 vorgearbeitet, aber leider blieb es bei den bis dahin erzielten 4 Punkten. Lucas kam am Ende auf die gleiche Punktzahl. Maximilian an Brett 9 lieferte in der letzten Runde ein starkes Endspiel, aus dem er eigentlich erfolgreich hervorging, doch durch eine Unachtsamkeit wurde es dann doch nur ein Remis.

Wir waren dann alle müde und da wir dachten, es gibt für uns sowieso keinen Preis, traten wir die Heimreise vor der Siegerehrung an. Hätten wir noch ein bisschen gewartet, dann hätte Maximilian einen Geldpreis für den ersten Platz in der U14-Wertung bekommen, denn die Plätze 1 und 2 bekamen bereits Ranglistenpreise (keine Doppelwertung). Es ist halt wie immer beim Schachspiel: niemals zu früh aufgeben.

Wieder mal muss man sagen, dass das Turnier sehr gut organisiert war und auch das Drumherum, also Location, Verpflegung, Atmosphäre waren wieder toll gewesen. Der Termin in 2026 ist schon vorgemerkt.