KSF 1 gewinnt in Tauberbischofsheim

Klarer Sieg in Unterzahl

Verbandsliga 2.4.2017 Tauberbischofsheim – KSF Von Stefan Haas

4 SK Tauberbischofsheim (N) 1929 5 Karlsruher SF (A) 2199 3 5 2.49
1 pgnviewer 1 Kaiser,Elmar 2188 6 Arnold,Lothar 2278 0 1 0.38
2 pgnviewer 2 Heinrich,Thomas 2100 7 Werner,Clemens 2296 ½ ½ 0.25
3 pgnviewer 3 Faulhaber,Rolf,Dr. 1971 9 Duschek,Volker 2243 0 1 0.17
4 pgnviewer 4 Kaiser,Helmut 1888 13 Pfatteicher,Lukas 2190 0 1 0.14
5 pgnviewer 5 Brix,Günter 1921 14 Schlager,Thomas 2167 1 0 0.19
6 pgnviewer 6 Meier,Peter 1821 15 Vinke,Andreas 2162 ½ ½ 0.12
7 pgnviewer 7 Müllner,Gerhard 1854 19 Haas,Stefan 2054 0 1 0.24
8 8 Kienzler,Matthias 1689 + 1.00

Eine große Personalnot machte uns an diesem Spieltag zu schaffen, so dass praktisch alle Mannschaften stark ersatzgeschwächt antreten mussten; die erste sogar nur zu siebt – beinahe sogar nur zu sechst, denn der Berichterstatter hatte sich in der Nacht von Freitag auf Samstag krankgemeldet, war dann aber überraschend schnell genesen und konnte – nach einem schnellen Remis von Clemens – nach 2¾ Stunden sogar den Ausgleich besorgen. Ein unnötig und eigenwillig hingenommener Doppelbauer des Gegners erlaubte es ihm, die davorliegenden weißen Felder unter Kontrolle zu bringen und bald noch einen Bauern zu gewinnen; in der Krisis der Partie rannte sein Gegner dann auch noch ins eigene Messer.

Danach fielen uns die nächsten vollen Punkte wie reife Äpfel in den Schoß; zuerst Lothar, dann Lukas überspielten ihre Gegner souverän, und während Volker seinen Gegner zuerst einlullte und dann eine Unachtsamkeit zum Mattangriff mit Turmopfer nutzen konnte. Damit war der Kampf entschieden.

Leider passierte dann bei Thomas ein ärgerliches Malheur: In der Zeitnotphase, als beide Spieler nur noch vom Inkrement lebten, stellte er in einer etwa ausgeglichenen Stellung eine Figur ein. Sein Gegner hatte allerdings zuvor etwa fünf Züge nicht mehr mitgeschrieben und sich damit einen unfairen Vorteil verschafft, so dass der Ausgang dieser Partie einen unangenehmen Beigeschmack hatte.

Auch bei Andi gab es ein Zeitnotduell, in dessen Verlauf er einige gute Chancen zum Durchbruch seiner Bauernmehrheit auf dem Damenflügel ausließ; am Ende war aber nichts mehr zu machen und das Remis ein korrektes Ergebnis.

Damit hat die erste Mannschaft Platz 2 (mit 2 Mannschaftspunkten und 7½ Brettpunkten hinter Hockenheim II) verteidigt und eine theoretische Aufstiegsmöglichkeit gewahrt, falls z.B. diese in der Schlussrunde nicht den Weg nach Bad Mergentheim finden und kampflos verlieren würden – vermutlich eine illusorische Hoffnung…