KSF 2 im Abstiegskampf gegen Tauberbischofsheim

Abstieg trotz eines abschließenden Sieges

Verbandsliga 14.5.2017 KSF – Eppingen II Von Stefan Haas

6 Karlsruher SF 2 (N) 2018 4 SK Tauberbischofsheim (N) 1863 5.43
1 pgnviewer 18 Inhoven,Stefan 2050 1 Kaiser,Elmar 2171 0 1 0.33
2 pgnviewer 20 Spieker,Michael 2051 2 Heinrich,Thomas 2100 1 0 0.43
3 pgnviewer 21 Grofig,Patrick 2047 3 Faulhaber,Rolf,Dr. 2012 ½ ½ 0.55
4 pgnviewer 28 Khalil,Alaa El-din 2018 4 Kaiser,Helmut 1888 0 1 0.68
5 pgnviewer 29 Bastian,Martin 2066 5 Brix,Günter 1921 1 0 0.70
6 pgnviewer 31 Zimmermann,Paul 2003 6 Meier,Peter 1821 ½ ½ 0.74
7 pgnviewer 33 Arlt,Reinhard 1980 18 Müller,René 1127 ½ ½ 1.00
8 38 Wiesner,Alexander 1925 + 1.00

Unsere zweite Mannschaft konnte in der Schlussrunde praktisch in Bestbesetzung antreten, und obwohl unsere Gegnern leicht ersatzgeschwächt und auch nur zu siebt antraten, lag der Erwartungswert (ebenso wie bei der Ersten) gerade mal bei etwa 5½, so dass das angestrebte 12-Punkte-Ergebnis alles andere als ein Selbstläufer war.

Dann startete der Kampf auch denkbar ungünstig. Nach einem schnellen, korrekten Remis von Patrick verloren Stefan I. und Alaa recht früh – beim Ersten war nach ein paar ungeschickten Zügen die Stellungskoordination verlorengegangen und Material-verlust plötzlich unvermeidbar, während Letzterer einen tödlichen Bauernvorstoß zuließ und eine Figur geben musste. Nun hätten wir eigentlich die übrigen Partien allesamt gewinnen müssen, doch Paul und Reinhard taten sich sehr schwer damit. Reinhard hatte einen Bauern für etwas Druckspiel geopfert, konnte aber nichts Zählbares herausschlagen. Paul hatte sich einen Bauern für nichts abknöpfen lassen, hatte dann im Endspiel aber sehr aktive Figuren und vielleicht sogar für einen Zug eine Gewinnmöglichkeit, die er jedoch ausließ und sich letztendlich mit Dauerschach begnügen musste. So stand es schließlich 3½:3½ und unsere letzte Hoffnung ruhte auf Michaels Sieg und etwas Schützenhilfe von Pforzheim gegen Viernheim II. Michael hatte schon seit der Eröffnung eine Mehrfigur gegen zwei Bauern und baute diesen Vorteil kontinuierlich aus. Was dann folgte, war ein Drama in 113 Zügen. Viele einfache Gewinnabwicklungen boten sich an und wurden verschmäht; dann ging auch noch die Mehrfigur verloren. Doch Michael kämpfte nun im Turmendspiel mit je einem Bauern verbissen weiter und konnte den Gewinn nach knapp sieben Stunden auch tatsächlich noch unter Dach und Fach bringen. Doch leider reichte das nicht mehr zum Klassenerhalt. Es fehlten nur ein paar Brettpunkte – und das 4:4 von Pforzheim gegen Viernheim II war auch nicht genug.

Fazit: Unsere zweite Mannschaft bot eine gute Gesamtleistung, hatte aber das Pech, dass durch den Rückzug von Trier aus der 1. Bundesliga und den sich daraus ergebenden Verbleib von Untergrombach in der 2. Bundesliga doch drei statt zwei Mannschaften aus der Verbandsliga absteigen mussten und dass Buchen II den Wettbewerb verzerrte, indem sie manchmal sehr stark antraten und manchmal Kämpfe mit lächerlichen Aufstellungen abschenkte. Mit einem DWZ-Schnitt von über 2000 wird unsere Zweite in der Landesliga aber sicher um den Aufstieg mitspielen können.

Rang Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 DWZ MP BP Brl.Wrtg.
1 SV Hockenheim 2 5 7 7 4 4 2135 16 50 225
2 Karlsruher SF (A)   4 4 6 5 2196 14 42½ 196½
3 SK HD-Handschuhsheim (A) 3 4 6 4 3 3 5 2069 10 40 177
4 SF Bad Mergentheim 2 4 2 3 5 2058 9 36½ 176
5 SC Viernheim 2 1 2 4 4 5 4 6 2088 9 32 154½
6 BG Buchen 2 0 ½ ½ 5 4 6 1858 9 30½ 143
7 SC Eppingen 2 4 5 3 3 4 7 2038 8 37½ 166½
8 Karlsruher SF 2 (N) 4 5 4   5 2007 8 34½ 147½
9 SC Pforzheim ½ 3 4 3 6 2065 7 32½ 129
10 SK Tauberbischofsheim (N) 3 2 2 1 2 1917 0 23 104