KSF1: Wichtiger Sieg bei einem Aufstiegskonkurrenten

Klarer Sieg bei starken Ladenburgern

Verbandsliga Nord • Ladenburg • 10.11.2019 • von Stefan Joeres

meld 7 SK Ladenburg 2120 5 Karlsruher SF 2163 new 3.53
1 9 Cernov,Vadim 2299 3 Arnold,Lothar 2281 ½ ½ 0.53
2 10 Neidig,Stefan 2168 6 Pfatteicher,Lukas 2201 ½ ½ 0.45
3 12 Scherer,Ralf 2151 7 Pfrommer,Christoph 2233 0 1 0.39
4 13 Farmani Anosheh,Yasha 2167 8 Duschek,Volker 2213 ½ ½ 0.43
5 14 Stemmler,Tim 2036 10 Joeres,Stefan 2164 0 1 0.33
6 15 Feil,Stephan,Dr. 2130 14 Schlager,Thomas 2143 ½ ½ 0.48
7 16 Müller,Erich 2068 18 Koll,Lukas 2096 0 1 0.46
8 19 Wirsching,Leonard 1942 35 Koll,Linus 1970 ½ ½ 0.46

Am Sonntag, den 10. November ging es für unsere Erste nach Ladenburg. Aufgrund einiger kurzfristiger Absagen waren wir gezwungen, Verstärkung aus unteren Mannschaften zu rekrutieren. Das sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, zumal beschlossen wurde, diese Saison auf einen Aufstieg der ersten Mannschaft zu setzen. Dass sich nun an dieser Entscheidung Beteiligte beschweren, ist doch etwas befremdlich.

Vergangene Kämpfe gegen Ladenburg endeten oft mit Punktverlusten, doch diesmal starteten wir sehr gut. Nach drei Stunden hatte Christoph den fragwürdigen Aufbau seines Gegners zielstrebig bestraft und brachte uns 1:0 in Führung. Eine Stunde später legte ich nach, nachdem mein Gegner in der Eröffnung einen Bauern geopfert hatte, ohne sich die übliche Kompensation zu sichern. Es entstand ein Schwerfigurenendspiel, indem ich glücklicherweise nicht Technik zu beweisen hatte, sondern meinen Gegner in einem Königsangriff überwältigen konnte, den er aufgrund mangelnder Zeit nicht präzise verteidigen konnte. Doch die anderen Stellungen gaben Anlass zur Sorge: Lothar hatte ein schwieriges Endspiel zu verteidigen, Lukas Pfatteicher wandelte in einem Läuferendspiel mit Minusbauern immer am Rande des Abgrundes und Volker hatte seinen Gegner zwar ausvorbereitet, allerdings eine unklare Stellung mit drei Bauern für eine Figur. Thomas‘ Gegner blitzte einen Schotten aufs Brett und auch hier entstanden bald taktische Komplikationen, in denen Thomas zwischendurch auf Verlust stand. Lukas Koll hatte zunächst keinen Vorteil erlangen können, bevor sein Gegner plötzlich Selbstmord beging und uns eine 3,5:0,5 Führung bescherte, da Lukas P. mittlerweile sein Endspiel gerettet hatte. Bei Linus entstand nach einigem taktischen Hin und Her ein völlig ausgeglichenes Turmendspiel, das nach erstaunlich langer Zeit remis endete. Thomas schaffte es ebenfalls in ein Turmendspiel, zwar mit einem Bauern weniger, aber trotzdem haltbar. Und auch Lothar gelang es, sein kompliziertes Damenendspiel zu einem Remis zu führen. Nun spielte nur noch Volker, dessen Partie wie schon in der ersten Runde sechs Stunden dauerte. Aus seinen drei Bauern für eine Figur wurde ein Endspiel mit Läufer und zwei Bauern gegen Springer und drei Bauern, doch gewinnen konnte keiner der beiden Spieler.

Somit hatten wir keine einzige Partie verloren und den Kampf überraschend deutlich mit 5,5:2,5 gewonnen. Nach dem unnötigen 4:4 gegen unsere Zweite war dies ein sehr wichtiger Sieg. In drei Wochen wartet aber bereits der nächste Aufstiegskonkurrent mit Hockenheim II.