Untergrombach Open Blitzturnier

Stefan Joeres wieder im A-Finale mit zwölfeinhalb Punkten erfolgreich

Untergrombach · 4.1.2020 · von Christoph Pfrommer

Beim alljährlichen Blitzturnier innerhalb des Untergrombach Opens war Stefan Joeres  in diesem Jahr erneut sehr gut platziert und errang in der Finalrunde A mit 12,5 Punkten aus 19 Partien den fünften Platz und Preis. Bereis im Vorjahr erzielte unser Junior dieselbe Punktzahl. In diesem Jahr war das Turnier aber noch etwas stärker besetzt als im Vorjahr.

  1. GM Epishin,Vladimir (2516) 16,5
  2. Ehmann,Thilo (2356) 15,0
  3. Dauner,Benedikt (2161) 14,0
  4. IM Kurayan,Ruslan (2451) 13,5
  5. Joeres, Stefan (2280) 12,5
  6. Müller,Ralf (2293) 12,0
  7. Lang,Torsten (2280) 11,0
  8. Fuchs,Heinz (2347) 10,0
  9. Pfrommer,Christoph (2330) 9,5
    (20 Teilnehmer, Elo-Ø 2265)

Das Untergrombacher Blitzturnier ist in unserer Region das anspruchvollste und auch zeitlich aufwändigste Blitzturnier, sieht man einmal vom Ettlinger 12-Stunden-Blitzturnier ab. Die Untergrombacher verlangen den Teilnehmern der Finalrunden schon einiges ab mit insgesamt etwa acht Stunden Spiel und 36 Blitzpartien.

Das Turnier begann mit vier Vorrunden à 18 Teilnehmern, wobei nur die ersten fünf jeder Gruppe das A-Finale erreichen konnten. Bereits die Vorrunden waren beachtlich gut besetzt mit einem Elo-Schnitt etwas über 1900. Aus unserem Verein starteten Christoph Pfrommer und Stefan Joeres in der gleichen Vorgruppe und meisterten beide den “Cut”, d.h. erreichten mit 14,5 bzw. 14,0 Punkten (Platz zwei und drei hinter GM Epishin) sicher das A-Finale. Annmarie Mütsch dagegen verpasste denkbar knapp mit 12,0 Punkten und Platz sechs in ihrer Vorgruppe den Finaleinzug; dabei hätte ihre Punktzahl in anderen Vorgruppen durchaus für einen Platz fünf und die Qualifikation gereicht.

Soweit war das die Vorrunde von 16:00 bis 19:30 Uhr. Daran schloss sich die Finalrunde an, und die sollte von 20:00 bis 24:00 Uhr dauern.

Das A-Finale war mit 20 Teilnehmern und einem Elo-Schnitt von etwa 2265 sehr ordentlich besetzt; alle Teilnehmer hatten Elo über 2000. Stefan kam sehr überzeugend mit dem starken Teilnehmerfeld zurecht und spielte sich erfolgreich in die Preisränge mit +6 (12,5 Pkt. aus 19 Rd.). Christoph musste dagegen zwischenzeitliche +5 wieder über den späten Abend komplett abgeben und endete bei 50 % (9,5 aus 19).

Die Turnierorganisation und Computerauslosung und Ergebniserfassung lag souverän den ganzen Tag in den Händen von Jasmin Mangei und Ralf Toth – herzlichen Dank! Nur ein Rätsel müssen die Organisatoren noch zu lösen, wieso das Computerprogramm Swiss-Chess das Teilnehmerfeld ein Rutschturnier entgegen dem Uhrzeigersinn absolvieren ließ. Das ist nicht nur uns Teilnehmern dort so sicherlich noch nie vorgekommen!

One comment

  1. Vielen Dank für den schönen Bericht und vor allem fürs Kommen und Mitspielen!

    Gegen den Uhrzeigsinn rutschen schafft man dadurch, dass man sich vor dem Turnier den Tischplan nicht ausdruckt und in der Finalgruppe A die Bretter mit W-S, S-W, W-S, S-W usw. aufbaut anstatt in der ersten Runde mit S-W, S-W, W-S, S-W usw. zu beginnen. Zum Glück haben wir die Paarungen ja vorher noch einmal angesagt.

    Nächstes Jahr machen wir es richtig und wie Heiko Schleicher bereits direkt nach dem Turnier angekündigt hat, wird es auch eine Änderung am Modus geben, damit das Turnier nicht mehr ganz so lange geht.

    Gruß aus Untergrombach,
    – Ralf Toth

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