KSF 1 stoppt Negativserie

Aufstieg wieder aus eigener Kraft möglich

Oberliga ● 17.03.2024 ● Emmendingen – KSF ● Von Stefan Joeres

2 1 SC Emmendingen   (N) 2073 8 Karlsruher SF 2228 new 2.47
pgnviewer 6 Weidemann, Jörg 2213 3 Ruff, Maximilian 2286 ½ ½ 0.40
pgnviewer 8 Kiefer, Gerhard 2219 4 Fidlin, Simon 2214 0 1 0.51
pgnviewer 9 Vatter, Hans-Joachim 2191 6 Arnold, Lothar 2279 ½ ½ 0.38
pgnviewer 11 Herbrechtsmeier, Christof 2107 7 Pfatteicher, Lukas 2261 0 1 0.29
pgnviewer 12 Ehret, Thomas 2127 8 Duschek, Volker 2235 0 1 0.35
pgnviewer 13 Schrems, Hermann 2017 10 Joeres, Stefan 2230 0 1 0.23
pgnviewer 14 Sorokovski, Jouri 1983 11 Pfrommer, Christoph 2183 ½ ½ 0.24
pgnviewer 17 Haxhiaj, Premtim 1728 18 Vinke, Andreas 2139 1 0 0.07

Nach vier Niederlagen in Folge waren wir in der Oberliga auf Platz 6 abgerutscht. Ein Sieg am vorletzten Spieltag in Emmendingen war damit Pflicht, um die Chancen auf einen der ersten fünf Plätze zu wahren.

Der Kampf begann mit einer Reihe schneller Remis. Zunächst verwechselte Max eine Zugreihenfolge und bot seinem Gegner eine Punkteteilung an, welche akzeptiert wurde. Lothar hatte ein frühes Remisangebot noch abgelehnt, konnte aber keinen Vorteil nachweisen und nahm ausgangs der Eröffnung doch den halben Punkt. Auch Christoph gefiel die Stellung seiner weißen Steine nicht so recht und erhöhte die Zahl der beendeten Partien auf drei. Nach drei Stunden gab es das erste entschiedene Duell: Mein Gegner hatte eine zahme Eröffnung gewählt und reagierte auf meine Versuche, die Stellung zu verkomplizieren, zu passiv. Mir gelang es, zwei Läufer für einen Turm und bald danach die Partie zu gewinnen. Volker kam bald zum nächsten Punkt, indem er die g-Linie öffnete und mittels Damenopfer mattsetzte. Den Mannschaftssieg sicherte Lukas, der seinen Gegner zunächst am Rochieren hinderte und ihm dann mit einem Springer auf der Nase herumtanzte, bis er Material gewann. Die spannendste Partie spielte Simon. Nach einer dürftig verlaufenen Eröffnung kam er zu Gegenspiel gegen den weißen König, war aber scheinbar gezwungen, eine Stellungswiederholung zu nehmen, um nicht von drei verbundenen Freibauern am Damenflügel überrannt zu werden. Simon wich dem Remis aus und wurde damit belohnt, dass sein Gegner fehlgriff und einen Gewinn zuließ. Der einzige Schönheitsfehler bei diesem souveränen Sieg war Andis Partie. Diese hatte vielversprechend gestartet, glitt aber leider in ein Turmendspiel ab, in dem sein Gegner zwei verbundene Freibauern bilden und dann mit diesen gewinnen konnte.

Mit diesem Sieg haben wir wieder den fünften Tabellenplatz inne und können diesen am letzten Spieltag gegen Brombach sichern. Nach dem Saisonende der 2. Liga steht fest, dass Platz 5 zu einem Stichkampf mit dem Fünftplatzierten der OL Württemberg berechtigt, in dem der zwölfte Startplatz in der neuen dritten Liga ausgespielt wird.