KSF 3

Unsere dritte Mannschaft spielt in der Saison 2019/20 weiter in der Landesliga.

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Spielberichte

Runde 2: Achtbarer Teilerfolg gegen starke Ettlinger

Landesliga Nord 2 · 10.11.2019 · Ettlingen II – KSF I · von Stefan Haas

2 7 SK Ettlingen   2 1978 5 Karlsruher SF   3 1859 4 4 new 5.29
1 13 Gebhardt,Ulrich,Dr. 2063 21 Haas,Stefan 2064 ½ ½ 0.50
2 15 Jülg,Gabriel 2048 32 Litvinov,Dimitri,Dr. 1968 0 1 0.61
3 18 Pyvovar,Igor 2018 36 Scheynin,Julia 1965 ½ ½ 0.58
4 21 Orsolic,Marijan 1966 46 Klingenberg,Harald 1828 ½ ½ 0.69
5 22 Osmanovic,Faruk 1966 54 Hänselmann,Hendrik 1838 ½ ½ 0.67
6 23 Fromme,Simon 1936 56 Grining,Maria 1728 ½ ½ 0.77
7 25 Schwingen,Dominik 1910 59 Zschorsch,Peter 1748 ½ ½ 0.72
8 27 Müller,Uwe 1917 61 Shahisavandi,Abdollah 1729 1 0 0.75

Der Wettkampf in Ettlingen begann unter merkwürdigen Umständen: Die Erste hatte der Dritten am Abend zuvor ohne Rücksprache Linus Koll entrissen, wir hielten uns dafür bei der Fünften mit Maria Grining schadlos. Beides fanden wir in der Art der Vorgehensweise sehr unerfreulich, aber die Großen fressen nun mal die Kleinen…

Das Spiel selbst fand dann in sehr freundschaftlicher Atmosphäre statt. Die Ettlinger verfügten über einen deutlichen DWZ-Vorsprung, was wir während des Spiels ahnten, aber nicht definitiv wussten. So begannen die Partien überwiegend recht vorsichtig. Julia gab ihre Partie schon nach 20 Minuten Remis; der Berichterstatter folgte dann wenig später. Nach weiteren zwei Stunden kam dann Maria zur Punkteteilung – ihre Partie dauerte bei einem aberwitzigen Partieverlauf abseits aller Theorie jedoch nur acht Züge! Am Schluss hätte sie einen Bauern gewinnen können, doch die Stellung war alles andere als klar. Nach knapp drei Stunden hatte dann auch Harald seine Stellung soweit abgeholzt, dass ein Remis mangels Masse unvermeidbar war. Kurz darauf endete die Partie von Peter Zschorsch mit dem gleichen Resultat – bei vollem Brett offenbar mangels Ideen. Danach wurde es interessant. Als erstes gewann Dimitri. Seine Eröffnung sah wie immer verwegen aus, aber dann konnte er lang rochieren, den gegnerischen König an der Rochade hindern und mit einem Freibauern am Königsflügel vormarschieren. Sein Gegner gab noch verzweifelt eine Figur, doch am Ausgang war nichts zu ändern. Leider musste Abdollah dann den Ausgleich zulassen. Er war gut aus der Eröffnung gekommen, hatte die Partie lange ausgeglichen gestaltet, das Zentrum geöffnet und die Zentralstellungen beherrscht, doch am Ende entglitt ihm das remisige Turmendspiel. Nun hing alles an Hendrik. Irgendwie war es ihm gelungen, sich trotz aller Fährnisse (er hatte früh dem Gegner das Läuferpaar überlassen) heil durch das Mittelspiel zu wurschteln, doch als er im Damenendspiel seinen entfernten Freibauern etwas zu weit vorprellen ließ und schließlich für zwei gegnerische Bauern am Königsflügel nur scheinbar günstig eintauschen konnte, sah das gegnerische Zentrum plötzlich sehr bedrohlich aus. Allerdings schien er seinem Gegner inzwischen doch etwas Respekt abgerungen zu haben, denn dieser gab die durchaus interessante Stellung nun ohne weitere Gewinnversuche remis. Mit dem 4:4 können wir angesichts der starken Gegner zu Recht sehr zufrieden sein!

Runde 1:

Punktgewinn zum Auftakt in Conweiler

Landesliga Nord 2 · 10.11.2019 · KSF III – Conweiler · von Harald Klingenberg

5 5 Karlsruher SF   3 1853 6 SF Conweiler 1843 4 4 4.09
1 32 Litvinov,Dimitri,Dr. 1968 2 Birke,Matthias,Dr. 2071 0 1 0.36
2 35 Koll,Linus 1970 3 Gauss,Thomas,Dr. 2134 ½ ½ 0.28
3 36 Scheynin,Julia 1965 4 Augner,Björn,Dr. 2035 0 1 0.40
4 46 Klingenberg,Harald 1828 6 König,Torsten 1828 ½ ½ 0.50
5 50 Wang,Xinyuan 1777 7 Kinzig,Lars 1795 1 0 0.47
6 54 Hänselmann,Hendrik 1838 9 Redcher,Alexander 1704 ½ ½ 0.68
7 59 Zschorsch,Peter 1748 11 Kaupp,Daniel 1614 ½ ½ 0.68
8 61 Shahisavandi,Abdollah 1729 19 Herrmann,Peter 1564 1 0 0.72

Im Unterschied zur letzten Saison konnten wir dieses Mal gegen Conweiler ein Unentschieden erzielen.

An Brett eins konnte Dimitri mit seinem Königsangriff nicht durchdringen und wurde durch einen Gegenangriff im Zentrum ausgekontert und nach einem Bauernverlust verblieb er auch noch in einer passiveren Stellung. Nach einem Generalabtausch im Mittelspiel verlor Linus zwar ebenfalls einen Bauern aber das Läufer-gegen-Springer-Endspiel war für seinen Gegner wegen des reduzierten Materials trotz aller Bemühungen nicht zu gewinnen; daher Remis im 79. Zug. Julia kam nach der Eröffnung nie richtig ins Spiel und verlor am Damenflügel den a-Bauern mit unhaltbarem Turmendspiel. Der Berichterstatter zog im Mittelspiel in unklarer Stellung die Notbremse und einigte sich mit dem Gegner auf ein Unentschieden. Xinyuan ging in seinem ersten Einsatz für die 3. Mannschaft couragiert zu Werke und konnte eine fehlerhafte Kombination seines Gegners zum Figurengewinn ausnutzen. Auch Hendrik kam aus der Eröffnung besser ins Spiel und verpasste seinem Kontrahenten einen rückständigen Bauern auf d6. Nach Turmabtausch gab es im Endspiel mit Damen und Läufern allerdings kein Vorwärtskommen mehr. Peter gewann hingegen im Mittelspiel die Qualität und besetzte auch die offene c-Linie, unterschätzte allerdings die verbliebenen Angriffsmöglichkeiten auf seinen König und konnte sich nur noch in ein Remis retten. An Brett acht verwickelte Abdollah seinen Gegner in gewohnter Manier in ein Kombinationsspiel, bei dem sein Gegenüber zuerst den Überblick und dann Haus und Hof verlor; Matt im 27. Zug.


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