Erfolgreicher Pokalauftakt

Beide Mannschaften in der 2. Runde

Bezirksmannschaftspokal• 24.9.2017 • Karlsruhe • Von Michael Spieker

2 8 Karlsruher SF 2100 2 SF Neureut 1943 4 0 2.81
1 14 Vinke,Andreas 2198 4 Weßbecher,Hubert 1904 1 0 0.85
2 15 Schlager,Thomas 2150 1 Zimmer,Rolf 2093 1 0 0.58
3 23 Spieker,Michael 2071 5 Wäsch,Timo 1918 1 0 0.71
4 33 Arlt,Reinhard 1982 7 Hermann,Sven,Dr. 1857 1 0 0.67
3 9 Karlsruher SF   2 1933 5 SF Graben-Neudorf 1600 ½ 3.29
1 24 Chernykh,Arkady 2001 7 Debatin,Roland 1880 ½ ½ 0.67
2 40 Koll,Lukas 1966 2 Adomeit,Uwe 1806 1 0 0.71
3 43 Koll,Linus 1919 17 Heilig,Matthias 1264 1 0 0.99
4 45 Fidlin,Simon 1846 8 Oehler,Manfred 1448 1 0 0.92
Wie in den letzten Jahren schickten wir zwei Pokalteams ins Rennen. Beide erhielten ein Heimspiel und traten parallel im Bürgerzentrum an. Es wurde ein sehr erfolgreicher Sonntag. Linus Koll gewann für die zweite Mannschaft sehr früh und mühelos, hatte aber auch die höchste Erfolgserwartung. Wenig später konnte der Berichterstatter für die erste Mannschaft ebenfalls die Führung verbuchen; nach etwas zäher Eröffnung spielte der Gegner etwas zu passiv und übersah dann eine taktische Möglichkeit, die zwei Bauern kostete. Simon Fidlin griff beherzt an und opferte eine Figur für zwei Bauern. Die Fortsetzung danach war vielleicht nicht ganz optimal, der Gegner fand jedoch die richtige Verteidigung nicht und ging nach mehreren Materialverlusten unter. Arkady Chernykh hatte eine ungünstige Bauernstruktur zugelassen und musste ums Remis kämpfen, was ihm mit aktivem Gegenspiel schließlich gelang. Damit war das Weiterkommen der zweiten Mannschaft bereits perfekt. An der anderen Tischreihe lief es noch besser. Reinhard Arlt – nach langer Abstinenz wieder im Mannschaftspokal aktiv – stand nach der Eröffnung mit einem Isolani ohne Damen wohl nicht völlig zufriedenstellend, setzte jedoch stark fort und verpasste dem Gegner zwei Doppelbauern, die zur Schwäche neigten. Im lebhaften Figurenspiel verirrte sich ein Turm des Gegners in der Mitte und fand dort nur unter Qualitätsverlust heraus, wonach ein gewonnenes Endspiel für Reinhard erreicht war. Thomas Schlager sorgte schließlich für die Entscheidung. Der Holländer des Gegners war wohl suboptimal gespielt, da er auf einem rückständigen Bauern auf e7 sitzen blieb, den Thomas belagerte. Bei einer unklaren Abwicklung verlor der Gegner einen Bauern und wenig später die Partie. Lukas Koll konnte dann seine zunächst mit starkem Positionsspiel geführte Partie, in der er den Gegner auf einem rückständigen Bauern auf d6 festgenagelt hatte, mit einem taktischen Schlag zu seinen Gunsten beenden. Den Schlusspunkt setzte Andreas Vinke, der bereits in der Eröffnung einen Bauern gewonnen hatte und diesen langsam aber sicher – zuletzt in einem Läuferendspiel – verwertete.Insgesamt also ein 7½:½. So kann es weitergehen!