KSF 2 gewinnt gegen SK Durlach 1

Kantersieg gegen Durlach

Landesliga Nord • Durlach • 3.12.2017 • von Michael Spieker

2 SK Durlach 1846 10 Karlsruher SF   2 2008 ½ 2.34
1 2 Villani,Cristian 1990 18 Bastian,Martin 2103 0 1 0.34
2 3 Wagner,Bernd 2124 22 Joeres,Stefan 2079 0 1 0.56
3 6 Giacomelli,Bernd 1954 23 Spieker,Michael 2054 0 1 0.36
4 8 Chevts,Vitali 1880 24 Chernykh,Arkady 2039 0 1 0.29
5 15 Knöpfle,Andreas 1761 27 Wiesner,Frank 2015 0 1 0.19
6 16 Ospina Ocampo,José Joaquín 1735 33 Arlt,Reinhard 1973 0 1 0.20
7 19 Prim,Markus 1715 36 Müller,Rudolf 1942 0 1 0.21
8 21 Schulte,Hans,Dr. 1606 38 Wiesner,Alexander 1859 ½ ½ 0.19

Heute traten wir bei den alten Rivalen aus Durlach an. Im Gegensatz zum letzten Kampf lief alles prächtig. Unser Topscorer Reinhard behandelte seinen Franzosen besser als in der letzten Partie und überspielte seinen Gegner relativ schnell. Bei Alexander bahnte sich ebenfalls ein Sieg an, da er bei klarem Vorteil einen Bauern eroberte. Die Realisierung des Gewinns machte Alexander dann aber unerwartet Schwierigkeiten, sodass er schließlich im Turmendspiel eine Remisschaukel zulassen musste. Rudi spielte zur Abwechslung eine positionelle Partie ohne Damen und hatte prompt Erfolg: Das Eindringen der Türme in seine Stellung kostete den Gegner eine Qualität für einen Bauern; allerdings kreierte er starkes Gegenspiel mit dem Läuferpaar und einem Freibauern. Rudi meisterte aber alle Probleme und kam zu seinem ersten Saisonsieg. Frank hatte derweil in einer statischen Stellung eine starke Kombination mit vorübergehendem Springeropfer auf d5 erspäht, die für den Gegner entweder zwei Minusbauern oder aber Turm und drei Bauern für zwei Figuren bedeutete. Der Gegner wählte die zwei Bauern und ging unter. Stefan war heute der einzige, der in seiner Partie arg bedenklich stand, weil der Gegner starken Druck auf seine zerrissene Bauernstellung ausübte. Er ließ jedoch dann unnötiges Gegenspiel zu, woraufhin die Partie rasch zu Stefans Gunsten kippte. Arkady hatte in der Eröffnung einen Bauern gewonnen, geriet aber im Gegenzug auf den schwachen schwarzen Feldern unter Druck. Er verteidigte aber stark und konnte den Angriff abwehren. Nach der Zeitkontrolle musste sein Kontrahent nach einem Fehler die Waffen strecken. Martin konnte danach sein Spiel auf ein Tor erfolgreich abschließen. Nach ausgeglichener Eröffnung setzte er den Gegner am Königsflügel enorm unter Druck, wogegen dieser kein Mittel fand. Am Schluss erwies sich Martins Bauer auf g7 als Sargnagel. Den Schlusspunkt zu dem in dieser Höhe unerwarteten Sieg durfte der Berichterstatter setzen. Er musste gegen den gefürchteten Senior Giacomelli antreten. Dieser spielte die Eröffnung wohl nicht optimal, sodass der Berichterstatter dank Entwicklungsvorsprung zu einigem Druck kam. Eine entscheidende Fortsetzung fand er aber nicht und ließ Giacomelli wieder ins Spiel kommen. Bei beiderseits knapper Zeit stellte dieser einen Bauern ein, woraufhin der Berichterstatter in ein Endspiel mit Läufer gegen Springer bei einem Mehrbauern abwickelte. Dieses konnte er schließlich dank unpräziser Verteidigung gewinnen. Die zweite Mannschaft hat also im dritten Kampf in die Erfolgsspur gefunden; mal sehen, ob dies so bleibt.