Klare Sache für KSF I …

mit schönem Geburtstagsgeschenk für Lothar in Eppingen

Verbandsliga Nord · Runde 4 · Eppingen · von Stefan Haas

3 9 SC Eppingen   2 2083 5 Karlsruher SF 2208 2 6 2.65
1 12 Cofmann,Veaceslav 2264 3 Arnold,Lothar 2281 0 1 0.47
2 15 Hamid,Emran 2135 4 Hirschberg,Valerian 2263 ½ ½ 0.33
3 16 Sandmeier,Toni 2124 6 Pfatteicher,Lukas 2201 0 1 0.39
4 18 Beer,Markus 2089 7 Pfrommer,Christoph 2233 ½ ½ 0.31
5 22 Seiler,Josef 2010 8 Duschek,Volker 2213 ½ ½ 0.24
6 23 Bay,Nicolai 1990 10 Joeres,Stefan 2136 0 1 0.30
7 24 Welz,Thomas 2049 11 Nadj,Christian 2207 ½ ½ 0.29
8 25 Gass,Ulrich 2000 17 Vinke,Andreas 2129 0 1 0.32

Die 4. Runde führte uns zum Tabellenführer Eppingen II. Mit Ausnahme des ersten Brettes, wo ein spannender Kampf erwartet wurde, hatten wir einen DWZ-Vorteil von 75 bis 200 Punkten pro Brett. Umso überraschender war es, dass sich Lothar schon nach knapp 2 Stunden ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk abholen konnte. Sein Gegner spielte sehr schnell eine seltsame Variante herunter und schien einen frühen Bauerngewinn erspäht zu haben, doch Lothar konterte sehenswert und zog ihn an den Nasenlöchern übers Brett. Bald darauf kam es bei Valerian zur Punkteteilung. Zwar gelang es ihm, im frühen Mittelspiel eine Qualität zu erobern, doch schon wenig später sah er sich gezwungen, durch ein Rückopfer die Notbremse zu ziehen. Stefan stand nach einer Eröffnungsungenauigkeit defensiv und kam nach zahlreichen Abtäuschen in ein Endspiel mit zwei Springern gegen zwei Läufer, das unsererseits als „etwas schlechter“, von den Gegnern als „Frage der Technik“ bewertet wurde. In diesem Moment beendete ein Blackout des Gegners (Einsteller) alle Spekulationen. Andi wurde von seinem Gegner mit einem Bauerngewinn gelockt, der auf den ersten Blick eine Figur kosten sollte; doch Andi entlarvte dies schlagfertig als Rechenfehler, worauf der Gegner auch noch die Dame für Turm und Leichtfigur hinterherwarf. Mit diesem Vorteil konnte Andi die offene gegnerische Stellung mit dem König in der Mitte mühelos stürmen. Die nächsten Entscheidungen folgten in der Zeitnotphase. Christophs Partie verlief stets ausgeglichen und auch ein langes Herumziehen im Doppelturmendspiel brachte keinen Vorteil; das unvermeidbare Remis bedeutete den ersten Mannschaftspunkt. Volker, der aus einer optisch vorteilhaften Stellung nicht mehr als ein Remis herausquetschen konnte, sicherte damit immerhin den zweiten Mannschaftspunkt. Unser Sieg war indessen nie gefährdet; Lukas‘ Partie sah schon nach der Eröffnung nach Angriffssieg aus, doch sein Gegner verteidigte sich zunächst gut und hielt die schwierige Stellung im Gleichgewicht; erst in der vierten Spielstunde konnte Lukas die gegnerische Königsstellung doch noch knacken. Christians Partie verlief zunächst recht zäh und war mit vielen subtilen Manövern gespickt; am Ende setzte sein Gegner auf einen Königsangriff und Christian vergriff sich an zwei Bauern, doch sein Gegner übersah ein sechszügiges Matt und gab „nur“ Dauerschach. Da unser nächster Gegner Pforzheim gleichzeitig gegen Lindenhof verlor, sind wir nun Tabellenführer und haben ab sofort alles in der eigenen Hand.